Die Geschichte der Numerologie
Während der gesamten Geschichte haben Zahlen der Menschheit gedient, um das Leben zu verstehen, wie es in der Vergangenheit war, wie es jetzt ist, wie es sein wird. Es gibt Beweise dafür, dass sie bereits vor Jahrtausenden in China, Griechenland, Rom und Ägypten verwendet worden ist.
Der Vater der „modernen“ Numerologie ist allerdings Pythagoras. Sie kennen Ihn aus der Schule durch seinen berühmten Lehrsatz über das rechtwinklige Dreieck. Pythagoras war ein griechischer Mathematiker, Philosoph und eben Numerologe, der seine Schüler in seiner „Mysterienschule“ im südlichen Italien um 600 v. Chr. lehrte, ihre Intuition zu entwickeln.
Pythagoras war davon überzeugt, dass Zahlen die „Essenz allen Lebens“ enthalten – „dass alle Dinge in Zahlenwerten ausdrückbar sind, weil alle Dinge letztlich auf Zahlen zurückzuführen sind“. Seiner Meinung nach stellen die Zahlen jene Stadien dar, die eine Idee zuerst zu durchwachsen hat, bevor sie Realität wird. Die Lehren des Pythagoras wurden von Plato aufgegriffen und in der jüdischen Kabbala vertieft.
Da auch frühe christliche Gelehrte wie der heilige Augustinus sich für die Zahlen und ihre Bedeutung interessierten, hatte die Numerologie in der Renaissance ihren festen Platz. Zu jener Zeit wurde sie von allen akzeptiert und sowohl gelehrte Akademiker als auch gewöhnliche Laien wussten sie anzuwenden.
Es gibt viele unterschiedliche Systeme oder Traditionen in der Numerologie. Die Methoden weichen zwar voneinander ab, aber letztlich kommen alle Spielarten der Numerologie auf unterschiedlichen Wegen zu ähnlichen Ergebnissen. Die meisten westlichen Numerologen arbeiten allerdings nach wie vor nach dem pythagoräischen System.